Ein blühender Lichtblick in Ramsau!
Leserbrief
Wir alle stehen aufgrund von zerstörerischer Landwirtschaft, tristen Schottergärten, Dauermähen, Benutzung von Laubbläsern, naturfeindlicher Pflanzen wie Thujen, Loorbeerstrauch oder Forsythie, Spritzen von Unkrautvernichtungsmittel usw. inmitten einer Biodiversitätskrise, wie sie noch nie da war.
Manche scheinen Naturblumen regelrecht zu hassen und lassen den Rasenroboter laufen, welcher Insekten wie Käfer, Igel, Heuschrecken verletzt und tötet. Industrieflächen wie Geschäfte wachsen wie Pilze aus dem Boden und versiegeln die Erdoberfläche, wobei wir schon mehr als genug davon haben! Jeder intelligente Zillertaler weiß inzwischen längst, dass die Hauptursachen der Überflutungen bei Regen die Verbauungen sind, und trotzdem bauen die Gemeinden!?
(Danke an die Feuerwehr!)
Tiere wie Bestäuber, Vögel, Bodenlebewesen finden keinen Platz mehr und verhungern in den vielen leeren, traurigen, farblosen und steinigen Gärten, Feldern und Gemeindeflächen.
Es gibt jedoch ganz selten bunte Lichtblicke, welche Farben, Artenvielfalt und Duft ausstrahlen. Bei einem solchen herrlichen Fleckerl Erde, wenn auch noch so klein, fahre ich oft vorbei, und es lässt mein Herz schneller schlagen:
Vielen herzlichen Dank an Ulli, welcher Jahr für Jahr, gemeinsam mit den fleißigen Bewohnern der Lebenshilfe Ramsau, mit so viel Liebe und Wissen ein Fleckchen Natur für Insekten erschafft! In der tristen Gemeinde Ramsau ist dies ein Augenschmaus und eine kleine Freude für unsere Seele!
Manuela Steinbach
Foto: Manuela Steinbach