Beste Qualität aus einer der besten Regionen!
Das Gute liegt so nah …
Viele Zillertaler Speisen haben Geschichte, regionale Produkte haben ihren eigenen Charakter, die unverwechselbar sind. Unverwechselbar im Geschmack, man kennt die Bauern, die das Produkt herstellen und hat kaum Transportwege. Das bedeutet höchste Güteklasse. Und wir sollten ja nicht glauben, dass Zillertaler Besucherinnen und Besucher oder unsere Stammgäste traditionelle Speisen nicht kennen. Frag doch mal bei nächster Gelegenheit deinen Gast aus Hamburg oder Düsseldorf, ob sie wissen, was „Kasnudln“ sind, oder ob sie den Geschmack vom „Zillachtåler Graukas“ kennen. Was ist ein „Zichna oder a Wichzl“? Und haben Gäste wie Einheimische mal die Gelegenheit, echte Zillertaler Traditionsprodukte zu kosten, dann kommen sie ins Schwärmen …
Schwärmen möchten wir heute auch. Nämlich von den vielen gut bestückten Hofläden, die du in der Ersten Ferienregion findest. Zum Beispiel Weichkäse vom Biohof Glatzen oder Speckbirnenschnaps vom Kölblhof – beide in Hart, Eier vom Premhof in Strass, Speisefische vom Hofladen Moser in Aschau, Nudeln vom Gartnerhof in Uderns, Edelbrände vom Greidlhof oder Brot vom Bauernmarkt in Fügen, um nur auszugsweise einiges aufzuzählen. Was haben diese Produkte gemeinsam? Sie schmecken alle nach Zillertal, sind Ausdruck schwerer und zweitaufwendiger landwirtschaftlicher Arbeit und garantieren beste Qualität. Und in all diesen hochwertigen Lebensmitteln steckt jede Menge wertvolle Power für deine Gesundheit.
Welche Bedeutung nun die Hofläden für die Erste Ferienregion haben, erzählt uns hier einer, der es weiß. Unser Gesprächspartner ist Manfred Pfister, der sich seit Jahren um die Belange des Tourismusverbandes im nördlichen Zillertal kümmert. Mit ihm haben wir eine sehr anregende Unterhaltung geführt:
Lieber Manfred, mit den hochwertigen Produkten kommt beste Qualität aus einer der besten Regionen auf den Tisch. Wie vermittelt man dies an die Gäste? Welchen Raum gibt man naturnahen Lebensmitteln im Bereich des Marketings?
Es ist eine der wichtigsten Aufgaben, die kulinarische Vielfalt unserer Region zu betonen und zu fördern. Wir möchten sicherstellen, dass regionale und naturnahe Lebensmittel einen prominenten Platz in unseren Angeboten finden. Dazu gehört die Mithilfe, wie z. B. bei Bauernmärkten, bei denen die Gäste lokale Produkte kennenlernen und aus erster Hand erfahren, wie sie hergestellt und verarbeitet werden.
Darüber hinaus bieten wir im Rahmen unseres Kinder- und Familienprogrammes eine Bauernhofbesichtigung sowie die Besichtigung einer Sennerei mit anschließendem Brotbacken an. Diese Erlebnisse schaffen eine Verbindung zwischen den Gästen und der Natur, fördern das Verständnis für ökologische Nachhaltigkeit und stärken das Bewusstsein für den Wert regionaler Lebensmittel.
Die Vermarktung regionaler, naturnaher Lebensmittel bietet sowohl für den Tourismus als auch für die Region zahlreiche Vorteile. Gäste suchen vermehrt nach authentischen Erlebnissen und sind interessiert an der Geschichte und Kultur eines Ortes. Die Verbindung von Tourismus und regionalen Genüssen ermöglicht es uns, diese Bedürfnisse zu erfüllen und unseren Gästen unvergessliche Erlebnisse zu bieten. Darüber hinaus unterstützt die Förderung regionaler Produkte die lokale Wirtschaft, stärkt die landwirtschaftlichen Betriebe und trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem lange Transportwege vermieden werden.
Unser dieswöchiger Schwerpunkt „Ein Hoch auf unsere Bauern“ bietet Gelegenheit, sich an die Landwirtschaft zu wenden. Was möchten Sie unseren Bauern sagen?
Als Geschäftsführer eines Tourismusverbandes möchte ich gerne meine Wertschätzung und Unterstützung für unsere Bauern zum Ausdruck bringen. Die Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft und hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Tourismussektor. Unsere Bauern liefern nicht nur hochwertige Lebensmittel, sondern tragen auch zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft bei und prägen das ländliche Erscheinungsbild, das viele Besucher schätzen. Deshalb verdienen sie Anerkennung für ihre harte Arbeit, ihr Engagement und ihre Leidenschaft. Sie stehen vor zahlreichen Herausforderungen, wie dem Klimawandel, schwankenden Marktpreisen und bürokratischen Vorschriften. Dennoch setzen sie sich tagtäglich dafür ein, uns mit gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen.
Die enge Verbindung zwischen Landwirtschaft und Tourismus ist unbestreitbar. Viele Touristen suchen nach authentischen Erfahrungen und möchten die Möglichkeit haben, den ländlichen Raum zu erkunden und an landwirtschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen. Dabei helfen wir!
Mit diesen freundlichen, interessanten Antworten werden nicht nur Gäste motiviert sein, bewusst bäuerliche Produkte einzukaufen, sondern auch Einheimische vermehrt den Weg in die Hofläden finden. Gut so! Vielen Dank für das Gespräch!
M.W.
Manfred Pfister, GF – Erste Ferienregion