Was haben Zillertaler und Ameisen gemeinsam?
Ein Vorbild an Fleiß und Genügsamkeit
Ist dir das auch schon passiert? Du streifst im lauen Herbst nachmittags durch den Wald, suchst dir ein hübsches Plätzchen, eine Lichtung mit viel Moos, legst dich hin, fühlst deine Lebenslust, lässt passieren, was passiert, bis auf einmal … Ganz plötzlich, völlig abrupt schreckst du in die Höhe und stellst erschrocken fest: Dieser angenehme Ort ist schon besetzt. Ameisen machen dir das Plätzchen streitig. Und es gelingt ihnen. Wie aggressiv und mit welchem Durchhaltevermögen sie ihr Territorium verteidigen, ist enorm.
Und jäh ist deine Auszeit unterbrochen. Als ob die Ameisen in ihrer Emsigkeit das Faulenzen nicht unterstützen möchten. Wahrscheinlich wissen die winzigen Tierchen nicht, wie schön so ein Schäferstündchen sein kann. Wir beobachten sie. Interessant, wie sie so herumrennen, emsig und dienstbeflissen … Fast sind wir geneigt zu behaupten: Zillertaler sind den Ameisen ähnlich. Was haben sie gemeinsam? Ameisen sind fleißig und schnell im Bauen. Sie legen Vorräte an und sind strebsam. Sie achten mit Sorgfalt auf ihr Hab und Gut. Sind das nicht Eigenschaft en, die an der Zillertaler Bevölkerung zu beobachten sind? Nein? Na ja, sei´s drum. Wir wissen es auch nicht genau.
Was wir hingegen genau wissen, ist beispielsweise, dass in Aschau – durch die Idee der Jäger Markus, Jörg und Walter – ein „Wildtier Erlebnisweg“ entstand. Dieses Projekt wurde mit viel Herzblut geplant und vorbereitet und mithilfe von Freunden in zahlreichen Arbeitsstunden umgesetzt und fertiggestellt. Der neue Erlebnisweg, der eine Länge von ca. 45 Gehminuten
aufweist, führt durch den Wald Richtung Siedl am Distelberg und bietet Naturliebhabern und Familien ein spannendes Walderlebnis. Entlang des Erlebnisweges stellen sich heimische Tiere vor. Dieser neue Weg ist kilometermäßig zwar nicht lang, aber inhaltlich toll aufbereitet, Dank der Zustimmung von freundlichen Grundbesitzern. Neben den Infopoints, wo Interessantes aus der Tierwelt wartet, gibt´s verschiedene Holztiere, die entdeckt werden wollen.
Das Rauschen des nahen Wildbaches ist bei dieser Wanderung ein ständiger Begleiter. Kurzum: Diesen Weg solltest du bei nächster Gelegenheit ins Auge fassen. An den Stempelstellen kann die jeweilige Tierspur im Pass eingestempelt werden. Weiters sind die Antworten für die Fragen aus dem Stempelpass anzukreuzen. Und wenn du den Wildtier-Erlebnisweg erfolgreich abgeschlossen hast, schau nach, ob du alle Fragen richtig beantwortet hast und stempel
dich zum Wildtier-Experten.
Natürlich haben wir auch sonst wieder einen bunten Mix an Berichten in der Zillertaler Heimatstimme. Also, blättere locker diese neue Ausgabe durch und informiere dich.
Dabei wünschen wir viel Vergnügen!
Die Redaktion