„Munterweagn, außnschaun, Hoffnung håbn und gspiegn!“
Ostern auf den Punkt gebracht
In der zweiten Aprilwoche begrüßen wir einige neugeborene Erdenbürger. Wenn ein neues „Seelchen“ auf die Welt drängt, ist das mitunter einer der schönsten Momente, bereitet übermäßige Freude. Die süßen Äuglein, die einen anschauen, als ob die Zukunft sprechen möchte. Oder das Lächeln und die Rührung der Großeltern, wenn sie zum ersten Mal das kleine „Putzerl“ im Arm halten, kann zauberhafter und ehrlicher nicht sein. Wunderbar, das Begrüßen. Mit der Geburt eines Kindes, mit dem menschlichen Frühling, deckt sich auch der jahreszeitliche, der in uns Gefühle aufbrechen lässt, die zu kaum einem anderen Zeitpunkt so drängend spürbar sind. Wir begrüßen den Ostersonntag, die Osterzeit. Wir begrüßen alle Ostergäste in unserem schönen Tal. Wir sagen ebenso dem Hotel Neue Post und dem Landgut ZapfenHof, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden, ein herzliches „Grüß Gott“.
Ja, das Begrüßen geht leichter als das Verabschieden. Machen wir lieber. Vielleicht, weil etwas neu wird, besser, schöner.
Und schön finden wir ebenfalls das gewählte Bild für diese Woche. Ist das nicht absolut perfekt gelungen? Warum dieser Einstieg? Was denkst du dir dabei, wenn du diesen Ausblick siehst? Geht es dir wie uns? Meinst du auch, dass dich diese Aufnahme geradezu ins Freie zieht? So wie „munterweagn, außnschaun, Hoffnung håbn und gspiegn“. Es ist ein Sinnbild, ein Hinschauen auf Ostern!
Die noch brachliegende Bräune der Erde wird auch auf den Höhen einem satten, saftigen Grün weichen, das könnte gleichfalls für uns Menschen Zeichen sein. Zeichen und Symbol für Aufmunterung. Dieses schöne, aufheiternde Bild zeigt ein Grundmotiv: Das Todgeglaubte weicht dem Lebenden, der Ärger muss der Freude Platz machen. Die eingeengte Perspektive eines Raumes weitet sich, Freiheit wird spürbar, und Sehnsucht macht sich breit. Was haben wir doch für eine wunderbare Umgebung! Der Inbegriff eines Neustarts, das Ideal für Aufbruch. Deshalb haben wir für diese Woche dieses Symbolbild gewählt. Wir möchten damit einen Ausblick auf Ostern geben, unsere Leserschaft motivieren, sie auf Ostern einstimmen. Jedes Ärgernis kann sich wandeln, jede unmögliche Situation sich zum Besseren wenden. Und mit diesem Foto ist uns das schon ein Stück weit gelungen.
Auch auf Süßes verzichten wir diese Woche nicht. Ob Hochzeitstorte oder Kuchen für das Familienfest, für jeden ist im Innenteil dieser Ausgabe was dabei. Wir haben recherchiert und zeigen dir nicht nur Konditoreien, die wunderbare Torten backen und dementsprechend exklusiv verzieren, sondern geben zudem Tipps zum Einkauf für beispielsweise Eheringe. Du kannst auf den Innenseiten einiges über Heiratswillige nachlesen, wirst über Vergangenes staunen, wenn zum Beispiel eine Standesbeamtin von früher erzählt und schmunzelnd mit Fragen punktet, die vor 50 Jahren den Brautleuten gestellt worden sind.
Natürlich schauen wir auch diesmal wieder ins „Pfandl“, wo uns der ZapfenHof g‘schmackige Tiroler Speckknödel serviert.
Auf der nächsten Seite machen wir mit einem Rezept für „ebbas mit Töpfn“ Lust auf den Osterfeiertagskaffee. Guten Appetit!
Das Leben hat mehr zu bieten als nur braune Farbe. Wir müssen uns nur aufmachen und rausschauen, die Heimatstimme durchblättern und uns freuen, finden wir in der Redaktion.
Ostern ist prädestiniert dafür!