Mit viel Bewegung im Freien gehen wir in die erste Februarwoche!
Der Tag wird wieder länger. Schon aufgefallen?

Mit der Wiederkehr der längeren Tage geht meistens ein persönlicher Energieschub einher. Alles drängt nach draußen. Man möchte sich in der frischen Luft bewegen, kann´s kaum erwarten, in der Freizeit die Natur und die herrliche Winterlandschaft zu genießen. Auch wenn´s kalt ist. Oder gerade weil´s kalt und frisch ist, die Luft herrlich klar, der Schnee knirschend, und die letzten kleinen Beeren und Hagebutten in gefrorener Schönheit glänzen. Man hält mehr aus, ist ausgeglichen, freut sich der Tage und macht gerne Wanderungen. So wie wir auch. Heute gehen wir mit Gudrun Giacomelli, von ihren Bekannten wird sie liebevoll Judy genannt, auf den nächsten Berg, erleben eine tolle Auszeit im Freien. Gehst mit?
Klassische Depressionen haben weniger Chancen, saisonal auftretende Gefühlsstörungen werden weniger, wenn man sich aufraffen kann und die herrliche Winterluft bei einer Wanderung genießt. Ist das so? Kannst du das bestätigen? Wie sind diesbezüglich deine Beobachtungen?
Wandern bedeutet Abschalten, gutes Fitnesstraining, Ausdauer, Kondition, Balance, Koordination und Freude an der Natur. Man sollte mit leichten, kurzen Wanderungen starten und Freude an der Bewegung haben. Im Zillertal finden wir viele abwechslungsreiche Wandermöglichkeiten. Es ist für jeden etwas dabei. Wandern ist ein Sport, den eigentlich jeder machen kann.
Man sollte jede freie Minute nutzen, um die Wintersonne zu genießen.
Welche Ratschläge hast du für jemanden, der unsportlich ist, für jemanden, der eigentlich lieber zu Hause bleiben möchte? Wie motiviert man? Und hast du für unsere Leserschaft einen Ausflugstipp?
Ich persönlich wandere am liebsten im Zillergrund: Bodenalm, Plauener Hütte, Hochgebirgskapelle, Kainzenalm … und nicht zu vergessen ist die beeindruckende Staumauer. Man muss nicht in der Ferne schweifen, wir haben es wunderschön im Zillertal und viele Möglichkeiten. Man braucht nur gute Schuhe, dem Wetter angepasste Kleidung, einen Rucksack, und zu empfehlen sind auch Wanderstöcke. Bei weiteren Wanderungen sollte man gleichfalls an eine Jause mit Getränk, zum Beispiel einen Tee, denken. Und wer nicht alleine wandern will, hat die Möglichkeit, mit einem geprüften Wanderführer oder mit jemanden vom Zillertaler Hochgebirgs-Naturpark zu wandern. Hier können sich ebenfalls gerne Einheimische zum Wandern anmelden. Es gibt kaum Zillertaler, die sich einen Wanderführer nehmen. Ich hab` die Erfahrung gemacht, dass viele nicht über das Wanderangebot des Naturparks Bescheid wissen. Man sollte sich hier informieren, denn das wäre perfekt für jene, die eben nicht gerne allein unterwegs sind oder sich weiterbilden möchten.
Die Redaktion dankt herzlich für die guten Ratschläge. Bleibt uns nur noch Schuhe anziehen, Sonnenbrille suchen und ab in das Zillertaler Winterwunderland.
Viel Spaß dabei!
M.W.