„Misery“ sorgt für Gänsehaut
Herbstlich-gruselig: In Stumm geht bald der Schrecken um
Er ist ein Meister des Horrors, gepaart mit Übersinnlichem und Außergewöhnlichem. Eine Vielzahl seiner Romane und Kurzgeschichten sind verfilmt und Autor Stephen King für seine Werke mehrfach ausgezeichnet worden.
Mit „Misery“ hat Stephen King ein Meisterwerk des Psychothrillers geschaffen. Der Roman ist original und in deutscher Übersetzung 1987 erschienen und 1990 verfilmt worden. Das Drehbuch dazu stammt vom zweifachen Oscar-Preisträger William Goldman, der dazu ebenfalls das Theaterstück verfasst hat, das 2012 im „Bucks County Playhouse“ in New Hope/Pennsylvania zur Uraufführung gekommen und 2015/2016 im „Broadhurst Theatre“ am Broadway mit Laurie Metcalf und Bruce Willis in den Hauptrollen sowie 2017 im „Teatr Kwadrat“ in Warschau aufgeführt worden ist.
Ab Freitag, 13. Oktober, wird „Misery“ im Theatersaal Tipotsch in Stumm aufgeführt. Eine Kooperation des Theatervereins Stumm mit dem theater“wortauftritt“ – freies Theater Schwaz, inszeniert von Tom Stiegler, Spielleiter des Stummer Theatervereins. In der Rolle des Autors Paul Sheldon, der sich bei einem Autounfall schwer verletzt, ist theater“wortauftritt“-Gründer Chris Kohler zu sehen. Michaela Schalk spielt Annie Wilkes, die Paul aus dem Autowrack rettet und als ehemalige Krankenschwester ihren Lieblingsautor bei sich zu Hause pflegt. Die Fürsorge des „größten Fan“ schlägt jedoch in Wahn um, als sie liest, dass Paul „Misery“, die Heldin seiner Romanserie, sterben lässt. Mit Psychoterror, Gewalt und körperlicher Misshandlung zwingt sie ihn, seine Saga fortzusetzen und in einem weiteren Roman „Misery“ wiederauferstehen zu lassen.
„Chris und Michaela haben das Stück im Auge gehabt und mich gefragt, ob ich die Regie machen möchte“, erzählt
Thomas Stiegler, der die zudem dritte Rolle in diesem Stück, nämlich die des Sheriffs, gibt. „Da sich im Theatersaal Bühne und technische Voraussetzungen gut anbieten, bin ich natürlich gleich dabei gewesen. Außerdem ist die schauspielerische Leistung der beiden einzigartig. Die Spannungselemente verstärken wir noch mit Videoeinspielungen.“
Gespielt wird nach der Premiere noch am 20., 21., 25., 27., 28. Oktober sowie am 10., 11., 17. November, jeweils um 20.15 Uhr.
Karten und Infos: www.theaterverein-stumm.at
gm
Fotos: Stiegler