Für den Ostersonntag das perfekte Frühstück!
Ein befreundeter Nachbar empfiehlt …
„A woaches Gogal, süßer Honig, selber gemåchte Marmelade, a knackigs Semmal, a gweichtå Osterzopfn oder a saftiga Schinkn … egal ob süß, deftig, gschmachig oder einfach nur frische Butter: So gut, so genussvoll und mit sooo viel Power bist du sicher noch nie in die Ostertage gestartet. Heute machen wir für dich ein richtig gutes, üppiges Ostersonntagsfrühstück, „an Foamaß“, der dich viele Stunden hindurch leistungsfähig macht und der dich für den Osterspaziergang fit hält. Und im Mittelpunkt ein selbst gemachter Osterzopf, ein mit Liebe geflochtenes Süßes, das die Kleinsten begeistert. Besonders in der Herstellung.
Mit dem Osterzopf ist es mir so ergangen: Ab Freitag fühle ich fast immer eine kleine Freude in mir. Die Aussicht auf frischen warmen, fluffigen Kuchen lässt mich lächeln. Ich backe für mein Leben gern. Deshalb hat mein alter treuer Begleiter, mein Backofen, kaum Verschnaufpausen. Wenn ich zum Beispiel für meine Enkel eine Schokoladenroulade rolle oder mich spontan für einen gedeckten Topfenkuchen entscheide. Oder – das ist ein bisschen aufwendiger – eine Cremetorte backe oder wie gerade eben, einen Osterzopf mit Eidotter bestreiche, sind das immer Momente der Entspannung. Und wenn du möchtest, kannst du den Osterzopf gerne nachmachen.
Zutaten für zwei Zöpfe:
950 g Mehl, 200 g Zucker, drei Eier, ein ganzer frischer Germ, ein Packerl Vanille, 160 g weiche Butter, ca. 300 ml warme Milch und etwas Salz.
Zubereitung:
Erst ein Dampfl zubereiten. Inzwischen das Mehl „aufs Kråpfnschild“ oder auf eine andere Arbeitsplatte sieben, eine Mulde machen, die restlichen Zutaten und das Dampfl hineingeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Wer ein Rührgerät hat, umso besser. Auf jeden Fall liebt es der Germteig, wenn er eine Weile durchgearbeitet wird. Mindestens sechs Minuten. Er dankt es dir, indem er später über sich hinauswächst. Dann noch einmal aufgehen lassen. Mindestens eine Stunde lang. Danach den Teig dritteln, die Arbeitsfläche bemehlen, drei „Schlangen“ rollen, Zopf formen, aufs mit Backpapier ausgelegte Backblech legen, nochmals eine knappe Stunde aufgehen lassen, mit Eidotter bestreichen und dann goldbraun backen (180 Grad). Wer mag, kann den Zopf vorm Backen mit Milch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Fertig! Dieser Osterzopf wird super guat und vor allem:
Man ist für den Ostersonntag gerüstet und für die Verwandtschaft bereit. Gutes Gelingen! In diesem Sinne wünsche ich ein frohes Osterfest, mit vielen Momenten, die nett sind, mit Augenblicken, die guttun und dich froh machen. „Und wenn´s nit hihaut, iss a gweichts Gogal!
Alles Gute!
ST.M