Fügener Krapfen-Team
Traditionelle kulinarische Zillertaler Rarität ...
Eine inspirierende Geschichte, wie aus geselligen Treffen von Pensionistinnen, Hausfrauen und Bäuerinnen das bemerkenswerte ehrenamtliche „Fügener Krapfen-Team“ entstanden ist.
Ursprünglich sind die Zillertaler Krapfen ein einfaches Essen in der Landwirtschaft gewesen. Vor langer Zeit noch als Selbstversorger gelebt, haben die Bauern die meisten Lebensmittel wie Kartoffeln, Milch, Butter und Käse und Schmalz, die grundlegende Bestandteile bei der Zubereitung der Krapfen sind, selbst produziert. Im Laufe der Zeit haben sich die Zillertaler Krapfen jedoch zu einem Symbol der Tiroler Küche entwickelt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Herstellung dieser kulinarischen Köstlichkeiten ist aber sehr zeitaufwendig, und wird daher oft nur noch zu besonderen Anlässen und Festen getätigt. „Wias ba ins im Zillachtol halt so üblach ischt, hom ma ins schua alleweil schua zo an kluan Ratscha oda Huagacht, wia ma ba ins an Zillachtol sogt, troff`n“, erzählt eine Mitbegründerin des Krapfen-Teams.
Bei einem solchen geselligen Beisammensein, es ist so um die Herbstzeit herum gewesen, hat einige der Pensionistinnen die Idee ereilt, beim alljährlichen Adventmarkt am Schlossplatz Fügen auch selbstgemachte Zillertaler Krapfen anzubieten. „Mia kinnen dös schua uamol probiern“, so die Mitbegründerin über die Einstimmigkeit der damals anwesenden Damen.
Hausgemachte Krapfen nach altem Rezept
„Nach der Zubereitung des Teiges ist es dann kurze Zeit später schon ans ‚Blattltreiben‘ gegangen, um die nach einem alten Rezept frisch zubereiteten Krapfen rechtzeitig fertigzubringen, was wir bei der etwas größeren Menge fast ein wenig unterschätzt hätten. Zu unserer Überraschung sind unsere Zillertaler Krapfen bei Einheimischen und Gästen sehr gut angekommen und im Nu ausverkauft gewesen. Die große Nachfrage der Einheimischen nach unseren hausgemachten und vor allem frisch zubereiteten Zillertaler Krapfen hat uns dann dazu inspiriert, die Krapfen auch unterm Jahr regelmäßig anzubieten.