Feste machen glücklich – Gauder und bald Muttertag!
Such dir ein Plätzchen für deine Auszeit & vergiss nicht auf ein Blümelein für die Mutter!
Mit Sicherheit hast du deinen Platz am warmen Ofen der letzten Wochen mit dem Liegestuhl auf der Terrasse getauscht, hast die verstaubten Gartenmöbel geputzt, den Brunnen im Garten und den Schlauch aktiviert. Das heißt, wir nehmen mal an, dass die tief empfundene Zufriedenheit eines Wochenendfeelings sich von der Stube ins Freie, mindestens auf den Balkon verlagert hat.
Auf der Terrasse oder in einem netten Gartenteil chillen und sich in der frühsommerlichen Wärme der Natur besonders nahe fühlen, die ersten Blumen für den Muttertag ausfindig machen, ist echt was Erfreuliches. Egal, ob die Terrasse winzig oder der Liegestuhl uralt ist, so einer, wie die Sommergäste früher immer hatten. Einer, der mit Leinen bezogen wurde, der die klassischen bunten Streifen hatte, und das Gestell aus Holz war. Ja, genau so einen meinen wir. Wie nostalgisch. Na ja, auf jeden Fall solltest du ein Plätzchen haben, das dein Auge erfreut. Pflanzen und Blumen helfen dabei.
Und dieses Gefühl der Auszeit, des Faulenzens, ist der Emotion des Kaffeetrinkens sehr ähnlich. Fast allen Kaffee- und Kuchenpausen gemeinsam ist auch die Emotion des Herunterkommens, des Nichtstuns, des mal Nicht-Denken-Müssens. Pause eben. Und da in zehn Tagen eh Muttertag ist, sind solche Ruhezeiten sicher drin! Ein Besuch bei der „Mame“ mit einem hübschen Feldblumenstrauß oder mit der Familie ins Kaffeehaus gehen, sich ein herrliches Mittagsmahl gönnen und alle diese schönen Dinge, die das Leben ausmachen.
Auf den nächsten Seiten kannst du entspannen, mit der Heimatstimme in der Hand in einem alten Liegestuhl mal so richtig abhängen, an deine Mutter denken und dir dabei überlegen, welches Dirndl aufzubügeln oder wo der Tuxer hingekommen ist.
Apropos hinkommen: Der Überlegung, mit wem oder was man zum Gauder fährt oder geht, sollte man auch Zeit schenken. Denk doch an den Gauder Bock, an den edlen Saft mit gefährlicher Hochgradigkeit. Der kann durchaus unsicher und wackelig machen. Am sinnvollsten sind da wohl Schusters Rappen. „Kennsch di aus?“ Damit meint man einfach das Zufußgehen, die Schuhe.
Denn: Das Handwerk des Schusters war zwar ein angesehener Beruf, allerdings nicht sehr lukrativ. Deshalb konnten sie sich als arme Fachleute kein Pferd, keinen „Rappen“ leisten. Sie gingen zu Fuß. „Du muascht jå nit a niedsmål zu Fuaß gih“, aber dieses Wochenende ist´s von Vorteil!
Wie du siehst, diese Tage bieten wir viele Möglichkeiten, wie du dein Wochenende verbringen kannst. Die solltest du auf keinen Fall versäumen, meint die Redaktion.
Such dir ein Plätzchen für deine Auszeit & vergiss nicht auf ein Blümelein für die Mutter!
Foto: Paul, paul.wechselberger@aon.at