Die Herrlichkeit der Bergseen und Freude über kristallklares Wasser!
Quellen . „Bachelang“ . Bergseen . Ziller . Lebensadern . - unser kostbares Gut!
Unsere Ziller schlängelt sich langsam in weichen Kurven Richtung Norden, um in Strass auf den Inn zu treffen. Unzählige kleinere Bächlein nähren den Fluss, Quellen, die hoch oben in den Bergen das Licht der Welt erblicken, vorher Gletscherwasser gewesen sind und sich zwischendurch in Form eines Bergsees fotografieren lassen, tragen zur Trinkwasserqualität im Zillertal bei. Aber: Wie viel Prozent des Tiroler Wassers gelten laut Wasserrichtlinien als ökologisch intakt? Was wissen wir darüber? In welchem Zustand ist unser Ziller, ist Zillertaler Wasser generell?
Schon seit Jahrzenten verbauen wir den Ziller, geben ihm die Richtung vor, stecken das Wasser in eine steinerne Zwangsjacke. Wir haben Gräben entwässert, viele „Giaßn“ gibt´s nicht mehr, feuchte Wiesen und Moore sind trockengelegt worden. Maßnahmen, die notwendig gewesen sind. Damals.
Aber wie geht´s dabei der Artenvielfalt? Wo bleibt die Natur? Müssen wir uns im Tal darauf vorbereiten, dass auch wir Wasser speichern müssen? Und was passiert mit verschmutztem Wasser, das durch den großen Hauptkanal nach Strass fließt?
Das und anderes haben wir nachgefragt und recherchiert. Wir treffen heute auf zwei Bürgermeister, die über gemeindeeigenes Wassermanagement erzählen, nämlich Josef Bucher aus Uderns und Klaus Gasteiger aus Kaltenbach.
Frisches Wasser braucht es neben Hopfen und Malz ebenso für die Bierherstellung. Also komm mit uns mit in Tirols älteste Bierbrauerei, zu Zillertal Bier nach Zell am Ziller.
Des Weiteren plaudern wir mit Josef Dengg vom AIZ in Strass und fragen uns, wie viele Stauseen und „Berglacken“ es bei uns im Tal gibt.
Apropos Seen – diese begeistern Groß und Klein, vor allem im Sommer. Bürgermeister Josef Wibmer erzählt uns über den idyllisch gelegenen Schlitterer See und macht Lust auf Badefreuden. Wissenswertes über den Fichtensee, einem Speicherteich auf der Rosenalm hoch über Zell am Ziller, berichtet Erich Pichler, Betriebsleiter der Zeller Bergbahnen.
Wasser übt natürlich auf Kinder einen ganz besonderen Reiz aus. Die Waldkinder Zillertal genießen am Marienberger Spielplatz in Fügen den kreativen Umgang mit Wasser aus dem Bacherl oder Holzbrunnen, während die Mayrhofner Kindergartler das Wasser aus dem neuen Brunnen der Wassergenossenschaft zum Spielen und Plantschen nutzen. Die EKiZ-Scheulingwaldwichtel wiederum wissen die „Brindlang“ des geschützten Naherholungsgebietes zu schätzen.
Spaß im Wasser haben Erholungssuchende außerdem in der Erlebnistherme Zillertal in Fügen. Obwohl diese zurzeit baulich vergrößert und das Angebot ab der Wintersaison 2024/25 erweitert wird, bleibt der Badebetrieb zu jeder Zeit aufrecht.
Die Gartengestaltung Kröll gibt uns Tipps für einen Schwimmteich oder Naturpool im eigenen Garten.
Das Lebenselexier Wasser ist ebenfalls von Bedeutung für Eva und Lena Hollaus. Sie bewirtschaften die Wandalm in Ginzling und wollen nur das Beste für ihre Tiere.
Mit diesem Schwerpunkt über unser kostbares Nass und weiteren interessanten Beiträgen schicken wir dich ins wohlverdiente Wochenende. Bis nächsten Freitag!
Die Redaktion
Foto: Paul Wechselberger