Die „Fitmacher“ im Frühling
Frühjahrsmüdigkeit ade!
Jetzt zu Beginn der Frühlingszeit kann es passieren, dass man sich abgeschlagen, matt und antriebslos fühlt. Dieser unangenehme Zustand ist allgemein geläufig als „Frühjahrsmüdigkeit“! Wenn die Tage wieder länger werden und die Sonnenstrahlen die Gemüter erfreuen, ist dies gänzlich fehl am Platz. Aber, wie kann einem geholfen werden? „Mutter Natur“ hat auch für dieses Problem einige Schätze für uns bereitgestellt, um der Frühjahrsmüdigkeit entgegenzuwirken.
Wahre Frühlings-Muntermacher sind: Löwenzahn, Brennnessel, Bärlauch, Brunnenkresse usw. Mit voller Kraft sprießen sie ab ca. Anfang März aus dem Boden und helfen uns, dank ihrer wunderbaren Entschlackungseigenschaften mit vollem Schwung und Elan in den Frühling zu starten. Der Stoffwechsel wird angeregt, und wir sind fit für diverse Aktivitäten. Beim Sammeln der Wildkräuter sollte unbedingt beachtet werden, dass man die ausgewählten Kräuter nicht neben Straßen oder auf gedüngten Wiesen erntet.
Welche Eigenschaften verbergen sich nun hinter den erwähnten Kräutern? Was lässt sich daraus herstellen?
Die Redaktion der Zillertaler Heimatstimme hat sich schlau gemacht und allerhand Wissenswertes zusammengetragen.
Löwenzahn
Der Löwenzahn ist sehr vitaminreich und kann von März bis Mai gesammelt werden. Neben seinen verdauungsfördernden Eigenschaften hat er ebenso eine große Wirkung auf das Bindegewebe in Form der Blut- und Säurereinigung. Ob als Tee oder Presssaft, der Löwenzahn kann hervorragend zur Entschlackung eingesetzt werden.
Brennnessel
Die Brennnessel enthält viel Vitamin C, Eisen sowie Calcium. Neben der blutreinigenden Wirkung ist die Brennnessel auch entzündungshemmend und fördert die Entwässerung. Bei Eisenmangel wird die Brennnessel gerne als Hausmittel eingesetzt. Brennnesseltee oder das Brennnesseloxymel können leicht selbst hergestellt werden.
Bärlauch
Die beliebten Bärlauchblätter können besonders an leicht feuchten und schattigen Plätzen gepflückt werden. Die stark nach Knoblauch duftenden Blätter sollten bei der Ernte einzeln aus dem Boden gezogen werden. Aber Vorsicht: Der Bärlauch wird häufig mit dem Maiglöckchen und der Herbstzeitlose verwechselt. Die beiden Letztgenannten sind giftig, und deshalb sollte man sich genauestens informieren. Ob als Bärlauchtee genossen, zu Pesto oder Bärlauchbutter verarbeitet, Bärlauch ist ein wahrer Tausendsassa.
Brunnenkresse
Neben fließendem Wasser an Bächen und Quellen kann man die dicht wachsende Brunnenkresse finden. Sie besitzt neben appetitanregenden Eigenschaften viele Vitamine und Mineralstoffe. Am besten wird die Brunnenkresse zum Veredeln von frischen Frühlingssalaten verwendet. Aber ebenfalls in Suppen oder Kartoffelgerichten findet die Brunnenkresse Verwendung.
Unser Fazit: „Der Frühling kann kommen – Frühjahrsmüdigkeit ade!“ Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern einen guten Start in den Frühling, und bleibt gesund! AT
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!