Buchtipp: Hartmuth der Deserteur
Klaus Dengg
Ein poetisch-philosophischer Roman vom Menschsein.
novum Verlag
256 Seiten
ISBN: 978-3-99107-932-3
Wer bin ich? Was bedeutet Menschsein? Wo bin ich zu Hause? Hartmuth, der so Harte und „Muthige“, geboren 1958 im hintersten Zillertal als unehelicher Sohn einer Bauernmagd, verirrt sich im Nebel dieser großen Fragen. Er desertiert vom „Bauer-Sein“ und stürzt sich in München mit Haut und Haaren in eine Karriere als Versicherungsmakler und endet – das „Mensch-Sein“ vergessend – in absoluter seelischer Verzweiflung. Einer Brieftaube gleich wird er zurück zu seinem Heimatschlag navigiert. In letzter Sekunde ergreift fürsorgliche Wärme seine eiskalte, zum Selbstmord bereite Hand und führt ihn zurück ins Leben …
Ein gesellschaftskritischer, poetisch-philosophischer Entwicklungsroman, der nach oben und ins Helle führt. Im Debütroman von Rechtsanwalt Dr. Klaus Dengg aus Zell am Ziller – der sich in seiner Pensionierung seiner Passion, der Literatur und Philosophie widmet – geht es ebenso um unsere Kultur wie darum, was das „Mensch-Sein“ im tiefen Sinne wohl bedeuten mag.