Auf der Suche nach Zillertaler Denkmälern. Das wird dich verblüffen!
Wir in der Redaktion, wir mögen alte Häuser

Die ganze Woche über hatten wir viel zu tun: Korrekturlesen, Themen fürs zweite Quartal sortieren, Aufgaben verteilen, Kunden wurden betreut und mit potentiellen Interviewpartnern Termine ausgemacht. Dabei stellten wir fest, dass derzeit viel vom Bauen die Rede ist. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten, dachten wir. Deshalb findest du in dieser Ausgabe neben geballter Ladung Bauwissen auch Interessantes zum Bundesdenkmalamt. Wir fragten uns, welche Kubaturen sind denn im Tal geschützt und werden für die nächsten Generationen gepflegt? Ja, die alten Gemäuer, die Denkmale, die haben es uns angetan. Wie sieht‘s bei dir aus?
Zur Frage, was ist ein Denkmal, und wozu soll man Gebäude und andere historische Substanzen, die von Menschen gemacht worden sind, schützen, antwortet das Bundesdenkmalamt: „Denkmale vergegenwärtigen unsere Vergangenheit, sind Teil unserer Identität, prägen die Kulturlandschaft und stellen ein wichtiges Element für das Ansehen unseres Landes dar. Sie machen einen wesentlichen Teil unseres kulturellen Erbes aus.“ Das Bundesdenkmalamt mit seinen Experten ist jene Instanz, die im öffentlichen Interesse und im gesetzlichen Auftrag kulturelles Erbe erforscht, es schützt und pflegt. Damit bleiben Dinge von historischer, künstlerischer oder kultureller Bedeutung für die Nachwelt erhalten.
Wir finden, wer in einem denkmalgeschützten Gebäude leben darf, sollte stolz darauf sein. Denn Denkmale sind einzigartige und unersetzbare materielle Zeugnisse unserer Geschichte von der Urzeit bis zur Gegenwart. Auch der Zillertaler Geschichte. Und dass dem so ist, bezeugen jene auf dieser Seite präsentierten Objekte, die in unserem Tal für die nächsten Generationen sicher sind. Wir haben uns die Aufgabe gemacht, aufzuzeigen, in welchem Dorf welches Gebäude oder welche Kubatur zum Schutz erklärt worden ist. Das Spektrum reicht im Zillertal von kleinen Bildstöckln über beeindruckende Bauten, wie das hübsche Widumshaus am Brandberg, bis zur großen Brücke über den Inn. Freu dich nun auf ein paar schöne bauliche Ensembles, von denen du jetzt sicher sein kannst, dass man diese auch nach 100 Jahren noch bestaunen wird.
Viel Spaß dabei, wünscht die Redaktion!
- Alter Stall, ein Teil vom „Weiler Gemais“ in Tux. Baujahr: 1701
- Tux – Die Firstpfette ist an der Untersicht inschriftlich 1782 datiert, im Inneren Rauchküche und Stube mit Jahreszahl 1785.
- Kriegerdenkmal in Mayrhofen
Fotos: privat