Alt werden wir, wir Zillertalerinnen und Zillertaler!
Mit Respekt für- und miteinander
„Wer den Vater ehrt, erlangt Verzeihung der Sünden, und wer seine Mutter achtet, gleicht einem Menschen, der Schätze sammelt.“ (Sir 3,3).
Mit diesem Zitat aus dem Alten Testament lehrt uns die Bibel nicht nur einen höflichen, anerkennenden Umgang mit den Eltern, mit den Generationen, sondern es wird uns vor Augen gestellt, dass eine achtsame Begegnung mit unseren älteren Mitmenschen später für himmlische Zustände sorgen wird. Welch grandiose Aussichten!
Außer einem persönlichen Auftrag sollten wir mit diesem Satz aber auch eine Form des gesellschaftlichen Miteinanders verstehen. Es geht im oben genannten Vers um die Frage, welchen Umgang wir mit Menschen pflegen, die in der späteren Phase ihres Daseins psychische, physische oder materielle Unterstützung brauchen. Obwohl Seniorinnen und Senioren heute meist fit, rüstig und unternehmungslustig sind, wächst mit dem zunehmenden hohen Alter die Wahrscheinlichkeit, dass es da und dort zu Gebrechlichkeiten kommen kann. Dann müssen wir helfen, unserer Verpflichtung nachkommen und die notwendige Betreuung bieten. Denn durch die gewandelten Familienstrukturen ist häusliche Pflege oft kaum mehr machbar.
In diesem Zusammenhang hier nun die gute Nachricht: Der Zillertaler Bevölkerung attestieren wir in unserer jüngsten Recherche Bestnoten im Älterwerden. Ein genauer Blick über Generationen zeigt eine eindeutige sehr erfreuliche Entwicklung. Lag der Anteil der über 65-Jährigen in unseren Gemeinden vor 20 Jahren im Verhältnis zu den Einwohnern (mit Saisonarbeitskräften) bei fast genau 10 %, so sind Pensionisten und Seniorinnen heute eine zahlenmäßig starke Gruppierung. Und das freut uns! Aber schau dir dazu die Tabelle an! Dort findest du am Beispiel von vier Gemeinden zwischen Strass und Tux genaue Angaben. Viel Vergnügen dabei, wünscht die Redaktion!