Advent, Advent, ein Lichtlein brennt …
Über vorweihnachtliche Freuden und die Überlegung: Was soll ich schenken?

Draußen ist es kalt geworden. Die ersten Flocken fallen leise und fast zaghaft auf unsere Gärten, Äcker und Wälder. Der nahe Winter grüßt. Auch das Weihnachtsfest winkt schon. Drinnen prasselt, kracht und knistert es im Ofen, wird es gemütlich, und angenehme wohlbekannte Aromen wehen um die Nasen, wenn der dreizehnte Keksteig geknetet und leckere, so richtig „guate Kekslang“ den Weg in die vorbereiteten Dosen finden, um zu rasten und darauf zu warten, weihnachtliche Genüsse und Freuden zu erzeugen. Diese Momente sind immer Augenblicke, die uns Kind werden lassen, die uns daran erinnern, dass „des zu ofte Kostn“ am frischen Teig Bauchweh macht. Aber egal. Bauchschmerzen hin oder her: „A bissl Toag kostn, gråd a bissl“, das hat schon was.
Das Tema Geschenke hat ebenso was, bringt uns o in Bredouille und ins Schwitzen, wenn man nicht weiß, was es heuer wieder sein soll. Deshalb beschreiben wir im Innenteil wie schön es ist, Selbstgemachtes zu verschenken. Dazu greifen wir nicht in die Keksdose, sondern ins Keksglas. Ein Rezept für leckere, schnelle Kekse rundet diesen Beitrag ab.
Und wenn du wirklich, so ganz und gar nicht weißt, welches Geschenk es zu Weihnachten geben soll, dann findest du in dieser Ausgabe vielleicht ein paar Tipps. Als Mitbringsel oder kleine Überraschung eignen sich sicher ein paar selbstgemachte Pralinen nach einem Rezept aus dem Restaurant-Café im Park in Zell. Oder ein prachtvoller Weihnachtsstern, über den die Gärtnerei Kröll Wissenswertes zu berichten hat.
Dass Advent für die meisten noch viel Arbeit bedeutet, manchmal leider o mit Stress verbunden ist, kennen wir. Weniger bekannt sind die fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir im Schlitterer Gewerbepark angetroffen haben.
Viele Geschäfte im Tal machen in den Wochen vor Weihnachten einen Großteil ihres Jahresumsatzes, viele gönnen sich mal was, möchten sich selbst belohnen, und den meisten ist es auch egal, wenn das Geld um diese Jahreszeit lockerer in der Hosentasche steckt als sonst.
Ganz besonders fleißig und aktiv ist Rosa Nissl aus Fügen. Sie feiert ihr fünfzigjähriges Geschäftsjubiläum. Mit ihren 83 Jahren steht sie in ihrem kleinen „Gschäft l“ immer noch hinter der „Budl“ und hält so die Tradition am Leben. So viel Einsatz gehört gewürdigt, wir gratulieren! Das Zillertal ist ebenfalls reich an „kulinarischen Höhenflügen“, sind doch heuer vom Gault&Millau sage und schreibe 25 Hauben an 13 Zillertaler Restaurants vergeben worden.
Auf ein Weihnachtskonzert mit „Fesch n‘ Rock“ Rita und Andreas darfst du dich am 13. Dezember in Ried freuen.
Mit diesem adventlichen Potpourri freuen wir uns auf einen ersten Adventsonntag. Und die Stille, die in dieser Zeit so oft beschrieben wird, möge – zumindest zeitweise – bei dir Einzug halten. Das wünschen wir dir!
Die Redaktion