86 Mann/Frau von acht Feuerwehren im Einsatz
„Brand“ auf der Skihütte
Die Feuerwehren aus dem Abschnitt Mayrhofen im Zillertal übten am Samstag, den 13. April, für den Ernstfall: Was tun bei einem Gebäudebrand auf knapp 2000 m Seehöhe und mehreren vermissten Personen?
Die Feuerwehren Schwendau, Brandberg, Mayrhofen, Ginzling, Finkenberg, Tux und die Betriebsfeuerwehr AHP führten beim „Kasermandl“ am Penken eine gemeinsame Feuerwehrübung durch. Die Übung wurde durch die Feuerwehr Schwendau geplant und durchgeführt.
Ein Brand im Kellergeschoss mit mehreren vermissten Personen auf der Skihütte diente als Übungsannahme. Die Anfahrt der alarmierten Einsatzkräfte erfolgte wie vom Einsatzleiter vorgegeben: Feuerwehr Schwendau und Brandberg zur Horbergbahn in Schwendau, Feuerwehr Mayrhofen und Ginzling, Betriebsfeuerwehr AHP zur Penkenbahn in Mayrhofen, Feuerwehr Finkenberg und Tux zur Finkenberger Almbahn. Von dort wurden unter Mithilfe der jeweiligen Bergbahnen die Einsatzkräfte und Gerätschaften zum Übungsobjekt gebracht. 30 Minuten nach der Alarmierung traf die erste Feuerwehr am Einsatzort ein. Auch die Lageführung der Feuerwehr Uderns (diese unterstützt den Einsatzleiter) beteiligte sich an der Übung. Die Personenrettung und Brandbekämpfung erfolgte mittels Atemschutztrupps, sodass in kurzer Zeit die Übung erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Hansjörg Eberharter, Bezirksfeuerwehrinspektor OBR Stefan Geisler, Notfallsanitäter und Einsatzleiter vom Roten Kreuz Philipp Dornauer und Schwendaus Bürgermeister-Stv. Andreas Schneeberger zeigten sich vom reibungslosen Ablauf, der gegebenen Schnelligkeit und dem Teamwork der jeweiligen Organisationen äußerst beeindruckt. Ein großes Danke ergeht an: Mayrhofner Bergbahnen, Finkenberger Almbahnen, deren Mitarbeiter sowie an Familie Steindl vom „Kasermandl“ für die Zurverfügungstellung des Objektes.