Zillertaler führt älteste Tiroler Einheitsbewegung an!
Andreas-Hofer-Bund für Tirol

Bild: Neuer Vorstand: Max Matteo (Obmann-Stv.), Hermann Unterkircher (Schriftführer & Protokoll), Mag. Alois Wechselberger (Obmann) und Johann Moser (Finanzen) – (v. l.)
Der Andreas-Hofer-Bund für Tirol (AHBT) hatte kürzlich Vorstandswahlen. Aus allen Landesteilen Tirols und ebenso aus Ostösterreich waren Delegierte nach Innsbruck gekommen.
Der gebürtige Stummer AHBT-Obmann Alois Wechselberger konnte letztendlich für eine weitere, letzte Kandidatur gewonnen werden. Für seine weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannte Tätigkeit wurde er dann auch mit mehr 95% der Stimmen zum Obmann gewählt.
Der Andreas-Hofer-Bund für Tirol wurde bereits im August 1919 gegründet, neben der Würdigung und dem Erhalt des Andenkens an Andreas Hofer stehen sozialkulturelle, rechtliche, politische und ökonomische Interessen im Vordergrund. Ab den 1930er- Jahren war der Bund massiven Repressalien durch Austro-Faschisten ausgesetzt. Zur offenen Verfolgung kam es ab 1938, nachdem Österreich an Hitler-Deutschland angeschlossen wurde. Ende 1944 traten Mitglieder unter anderem gegen italo-faschistischen Truppen in Erscheinung. Ab 1945 waren es AHBT-Mitglieder, die innerhalb der SVP die erste Landesregierung in Bozen bildeten. In den 1960ern nahmen Mitglieder des Bundes an den Befreiungsaktivitäten der Südtiroler gegenüber Rom teil. Der damalige Außenminister und spätere Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky, der unseren Bund und die Freiheitskämpfer unterstützte, konnte die offene (Süd-)Tirol-Frage vor die UNO bringen.
Die Überwachung des Südtirol- Autonomie-Statuts, die Doppelstaatsbürgerschaft und die friedliche politisch-territoriale Wiedervereinigung im Rahmen des Völkerrechts sind zentrale Themen. Der AHBT versteht sich als einzige legitime (überparteiliche) Interessensvertretung Gesamttirols.