Willkommen in der Volksschule Bruck am Ziller!
Zum Schulbeginn beantwortet Schulleiter Christian Kreidl wichtige Fragen

In orangen Farbtönen gehalten, ist die Homepage der Volksschule Bruck am Ziller sehr freundlich gestaltet. Orange – die Farbe der Aktivität. Und aktiv sind sie, die Volksschüler, nicht nur die aus der Gemeinde Bruck, im ganzen Tal freuen sich die Erstklassler und sind neugierig und stolz zugleich, endlich Schreiben und Rechnen zu lernen, die Zweitklassler werden sich auf ihre Erstkommunion vorbereiten, und die größeren Volksschüler werden, „schwuppdiewupp“, Mittelschüler sein. Ja, sie vergeht schnell, die Zeit … und schon wieder sind die Sommerferien vorbei.
Apropos Zeit: Etwas davon hat uns kürzlich Schulleiter Christian Kreidl gegönnt, obwohl er momentan viel zu tun hat: Der Einbau der neuen Garderoben steht noch an, und die Zeit drängt. In den letzten zwei Ferienwochen sind heuer knapp 30 Kinder aus Gemeinden des vorderen Zillertals an die VS Bruck zur Sommerschule gekommen. Klasseneinteilungen, Personalmanagement – bei immer weniger Lehrerinnen und Lehrern, große Themen wie die Digitalisierung hat auch in den ersten Schulstufen Einzug genommen, und vieles mehr. Wir möchten beispielsweise wissen, welche Fragen vonseiten der Elternschaft am häufigsten auftauchen, oder mit welchen finanziellen Aufwänden ein Schulanfang verbunden ist. Ob es Förderungen gibt und so weiter.
Lieber Herr Direktor, auf eurer Homepage ist der Slogan „Miteinander Neues entdecken, Spannendes erleben und Bewährtes bewahren“ zu lesen. Wie aufregend ist ein Schulanfang tatsächlich? Wie sind deine Erfahrungen?
Natürlich ist besonders für die Erstklassler und ihre Eltern der Schulbeginn eine spannende Sache. Fast alle Kinder freuen sich wieder auf den Schulbeginn. Nach neun Wochen Ferien ist es einfach schön, MitschülerInnen und LehrerInnen wieder zu treffen, gemeinsam zu lernen, singen, spielen oder sich in der verlängerten Pause auf dem Schulsportplatz auszutoben. Außerdem gibt es ja auch ein Wiedersehen mit unserem Schulhund Filou.
Welche sind die häufigsten Fragen, die Eltern an die Lehrerschaft stellen?
Zum Schulbeginn gibt es eigentlich kaum Fragen der Eltern. Die Erstklassler kennen die Schule ja schon von der Schulvorbereitung, zu der sie im letzten Schuljahr mit ihren Kindergartenpädagoginnen regelmäßig zu uns gekommen sind und auch vom Schnuppertag im Frühjahr. Alle Eltern sind bereits vor den Sommerferien über die Unterrichtszeiten in der ersten Schulwoche informiert worden und wissen ebenfalls, was sie im neuen Schuljahr alles brauchen. Die Hefte werden mit Zustimmung der Eltern für alle Kinder von den LehrerInnen besorgt. Über Betreuungszeiten nach dem Unterricht sind die Eltern schon von der Gemeinde informiert worden. Fragen tauchen eher nach den ersten Schultagen auf, die dann beim ersten Klassenelternabend direkt mit den Eltern geklärt werden. Für dringende Fragen bin ich aber natürlich über die Schulnummer erreichbar.
Gibt es Fördertöpfe, die man anzapfen kann, die einem den Schulstart der Kinder finanziell erleichtern?
Es gibt ein Schulstartgeld von ca. 100 Euro für Kinder von sechs bis 15 Jahren, das, soweit ich weiß, bereits im August mit der Familienbeihilfe ausbezahlt worden ist. Außerdem können einkommensschwache Familien eine Schulkostenbeihilfe online beim Land Tirol beantragen. Über aktuelle, weitere Förderungen informiert man sich am besten direkt beim Info-Eck des Landes Tirol.
Und da wir ja oben von der Zeit gesprochen haben, danken wir nicht nur Herrn Direktor Christian Kreidl für das Interesse, sondern versüßen mit einem Witz allen Schülerinnen und Schülern den Schulanfang. Auf der Seite: https://witze.net/schule-witze, findest du zum Beispiel: Fritzchen kommt zu spät in die Schule. Er rast im Schulgebäude die Treppen hoch, und da steht plötzlich der Direktor vor ihm. „Zehn Minuten zu spät“, sagt der Direktor. „Ich auch“, sagt Fritzchen.
Fröhlichen Schulstart!
Die Redaktion
Foto: privat – Schulleiter Christian Kreidl