Neue Räumlichkeiten für das Jugendzentrum
Mehr Platz im „Kam’in“

Nach zwölf Jahren erfolgreicher Jugendarbeit in den alten Räumlichkeiten ist das Kam’in, das Jugendzentrum der Gemeinden Schwendau, Hippach, Ramsau und Hainzenberg, in eine neue und größere Location übersiedelt.
„Unser Angebot wurde in den letzten Jahren von den Kids und Jugendlichen sehr gut angenommen, deshalb wurde unser alter Jugendtreff einfach zu klein“, sagt Stefan Eberharter, Leiter des Kam’in. Auf der Suche nach einer größeren und zugleich aber zentral gelegenen Location ist man bei den aufgelassenen Geschäftsräumlichkeiten der Raiba Hippach in der Lindenstraße fündig geworden.
„Auch die Geschäftsführung mit Peter Gomig und Helmut Pölzl der Raiba Hippach u. U. fanden die Idee ganz cool, so kam eins zum anderen, und kurze Zeit später konnten wir in unsere neuen Räumlichkeiten vom Keller ins Parterre übersiedeln. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Bürgermeister des Mittelschulverbandes, bestehend aus dem vier Gemeinden Hainzenberg, Hippach, Ramsau und Schwendau, und an die Verantwortlichen bei der Raiba Hippach u. U.! Es ist schön zu sehen, dass den jungen Menschen ein derartiges Angebot für eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglicht wird.“
Die Eröffnungsfeier des neuen Jugendzentrums Anfang November ist ein großer Erfolg gewesen. Den Kindern und Jugendlichen stehen nun ein eigener Bastelraum, ein TV- und Musik-Raum, ein großer Spielbereich mit Tischtennis, Tischfußball, Dart-Scheibe, ein großer Essbereich sowie eine Zocker-Ecke zur Verfügung, in der schon einige hart umkämpfte Fifa-Duelle ausgetragen worden sind.
Das Jugendzentrum Kam’in besteht seit mittlerweile zwölf Jahren und wird vom Mittelschulverband Hippach und Umgebung sowie vom Land Tirol finanziert. Das Kam’in ist eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche ab der ersten Klasse Mittelschule und hat an vier Tagen in der Woche geöffnet. Besonderen Wert legt man dabei auf die Niederschwelligkeit des Angebots, das bedeutet, die Kinder können kommen und gehen, wann sie wollen und müssen sich zu nichts anmelden oder verpflichten. Das Jugendzentrum ist ein Ort, an dem die Jugendlichen ihre Freizeit verbringen und sich mit Freunden treffen können, wo sie aber auch stets ein offenes Ohr bei Problemen und Anliegen jeglicher Art findet. Es werden immer wieder Projekte gestartet, bei denen sich die Kinder kreativ betätigen können, wie zuletzt bei einem upCYCLING-Projekt. Dabei sind alte Fahrräder vorm Sperrmüll gerettet und in coole Kunstwerke verwandelt worden. Diese können am Kunstfluss entlang der Zillerpromenade bewundert werden.