Mit Blumen wird alles schöner!
Blumenschmuck verändert, macht unser Tal lieblich!

Alles ist bunt, Fröhlichkeit macht sich breit, Insekten summen Melodien, kräftige Farben leuchten, das Stimmungsbarometer steigt, ein Wohlfühlgefühl durchtränkt den Tag … das alles können Blumen, das alles macht einen Ort schöner, das alles liebt der Gast. Aber leider bemerkt man öfter, dass dort, wo einst „de Buschn hingen“, heute Werbetafeln prangern, dass grüne Plätze für Kies und Steine weichen müssen, dass der Asphalt einfach der Stärkere unter allen Bodenbeschaffungen zu sein scheint. Da hat ein Grashalm oder eine zarte Gartenblume keine Chance. Ist früher von Ortsverschönerung die Rede gewesen, diskutiert man heute die Frage: Wo kann ich einsparen? Auf Balkonblumen zu verzichten, macht keine Arbeit, kostet nichts. Aber: Ein Haus ohne, ist einfach nur nackt, ist schlicht und einfach hässlich. Und damit wir mal so richtig Kritik üben: Von gut besuchten Straßen, von schmucken Ortschaften möchten alle profitieren, alle ansässigen Betriebe wollen gut leben, aber für die Schönheit was tun, mag keiner. Oder? Haben wir Unrecht?
Unser Resultat: Statt Orte zu verschönern, werden Werbeeinrichtungen mehr. Anstatt Blumenschmuck zieren unsere Straßenränder wehende Fahnen, die nicht zu lesen sind und Riesenschilder, an denen man versucht, so schnell wie möglich vorbeizukommen, da sie Gewerbeparkfeeling vermitteln. Dort, wo früher Sommerblumen die Balkone geschmückt haben, hängen heute Werbeflächen in grellen Farben, die unruhig stimmen, aggressiv wirken und grauslich aussehen.
Bleiben wir doch auch in dieser Thematik traditionell. Zwei, drei Blumenkästen um unsere Häuser, blühende oder fruchtbringende Bäume sind besser als wehende Fahnen. Das Grün und die Natur gefallen dem Gast und stimmt den Einheimischen fröhlich. Machen wir es unseren „Alten“ nach und kümmern wir uns um Ortsverschönerung und Blumenschmuck! Gemeinsam! Das ist heute wie damals angesagt, gerade zur Sommerzeit. Jetzt, zur Hochsaison. Gott sei Dank haben wir diesbezüglich wenigstens unsere Gemeinden im Tal. Sie sorgen für die alljährliche Bepflanzung, setzen mit Beeten und schmucken Blumentöpfen Akzente. Blumenwiesen gestalten die Umgebung freundlicher und signalisieren zugleich Klimafreundlichkeit. In weiterer Folge sollen uns schön gestaltete Anlagen, Blumenschmuck und Grünflächen an unseren Auftrag ermahnen, die CO2-Belastung einzudämmen. Von einem Anspruch auf Nachhaltigkeit zu schreiben, wird wohl zu dreist sein, aber ein Schritt in diese Richtung ist es allemal. Jeder kleine Beitrag zählt! Deiner ebenso!
Nun noch zu einer leckeren Köstlichkeit von einer Leserin, die in ihrem Hausfrauendasein einen traditionellen „Moschbeerkuchen“ macht und diesen mit Streusel und Staubzucker verfeinert. Vom Backen und Kochen haben darüber hinaus viele junge Schüler:innen an den Zillertaler Tourismusschulen Ahnung. Sie lernen, sie schauen Experten über ihre Schultern und machen Exkursionen, um ihren Horizont zu erweitern. Die zweiten Klassen sind beispielsweise neulich in Südtirol unterwegs gewesen, haben dort eine große Landwirtschaftsschule besichtigt, wo Weine hergestellt werden. Am besten hat ihnen wohl der berühmte Quellenhof gefallen. Diese erstklassige exklusive Hotelanlage im Passeiertal ist tags darauf besucht worden. Dazu haben wir einen Bilderrückblick zusammengestellt.
Einen Streifzug durch den Wald haben wir mit „Klettn Michl“ unternommen. Er ist Waldaufseher aus Leidenschaft und erzählt uns allerlei Interessantes über das Ökosystem Wald und wie wichtig dessen Schutz und Pflege ist. Und vielleicht gehen wir ja beim nächsten Waldspaziergang ein bisschen achtsamer und aufmerksamer durch die Natur, damit wir sie genießen und intakt unseren Nachkommen hinterlassen können.
In diesem Sinne ein schönes Sommerwochenende, wo immer du uns gerade am Lesen bist, wünscht die Redaktion!
Foto: Marktgemeinde Mayrhofen