Kostner Heimat
Liebe, Zeit, Handarbeit ...

Heimat ist für uns der Ort, wo wir uns wohlfühlen. Bei unserer Familie, zu der wir auch Gäste und Mitarbeiter zählen. Es ist der Ort, wo wir tun, was wir lieben. Backen, zum Beispiel. Schön, dass Sie heute hier sind. Gerne verwöhnen wir Sie mit unseren Broten, Torten und Naschereien. Gebacken nach bewährter Tradition und überlieferten Rezepten.
Verfeinert mit viel Liebe.
Aus Natursalz, gemahlenem Getreide, Elisa-Quellwasser und unserem seit zwanzig Jahren geführten Sauerteig backen wir seit drei Generationen feinste Brotsorten.
Mit dem Umbau des Kaffeehauses haben wir uns einen Herzenswunsch erfüllt: eine lebende Backstube. Zum Zuschauen. Zum Riechen. Zum Miterleben. Wenn wir ab 7.00 Uhr aus natürlichen Zutaten herrliche Brote machen. Mit Liebe, Zeit und Handarbeit.
Zillertaler Bauernzelten:
Das Rezept stammt von meinem Urgroßvater. Der Ursprung dieses Rezeptes liegt in St. Ulrich im Grödnertal, wo mein Ururgroßvater eine kleine Bäckerei betrieb. Seit 1933 werden die Zelten im Zillertal gebacken und sind bis heute sehr beliebt. Die Besonderheit dieses Früchtebrotes ist, dass es nicht mit einem Teigmantel umhüllt werden muss und dadurch die saftigen Früchte bis zum Rand reichen und keine Teigkruste den Genuss verfälscht. Ursprünglich wurde der Zelten nur zur Weihnachtszeit gebacken, er hat sich über die Zeit auch im Sommer durchgesetzt. Wanderer und Bergsteiger schätzen ihn als Energiespender, was uns auf den Gedanken gebracht hat, daraus die Wanderschnitte zu entwickeln.


Rezept aus der Heimat – Zillertaler Bauernzelten
Zutaten:
385 g Feigen, 350 g Sultaninen, 60 g Aranzini, 66 g Dörrpflaumen, 66 g Daffeln, 100 g Haselnüsse, 100 ml Rum, 3 g Zimt, 3 g Zeltengewürz, für den Teig, 180 ml Wasser, 120 g Roggenbrotmehl, 120 g Weizenbrotmehl, 65 g Sauerteig, 8 g Salz, 6 g Frischhefe
Zubereitung:
Früchte und Nüsse grob zerhacken und mit Rum vermischen. Masse für 24h bei Raumtemperatur stehen lassen. Für den Teig; Alle Zutaten miteinander vermischen und den Teig kneten. Der Teig sollte nach dem mischen 28-30°C haben. Der Sauerteig kann durch 30g Mehl und 30g Wasser ersetzt werden. Teig 15 min. rasten lassen. Anschließend die gereiften Früchte und die Gewürze zum Teig geben und kneten bis ein homogener Teig entsteht. Mit hilfe von viel Mehl den Teig in drei 550g schwere Teiglinge aufteilen und zu Wecken formen. Für 15-30 Minuten an einem warmen und feuchten Platz gehen lassen. Mit Wasser bestreichen und bei 210°C für 30 Minuten backen. Nach Ablauf der Zeit die Farbe der Zelten kontrollieren und je nach Farbe Temperatur reduzieren oder gleich lassen und für weitere 20-40 Minuten backen bis Farbe und Festigkeit passen.
Fotos: Kostner GmbH