„Ich sah den Wald sich färben …“
Über den Zauber des Herbstes, der das ganze Tal mitnimmt!
Zu den schönsten angenehmen Dingen unter Mitarbeitern oder Freunden ist es, sich ausgiebig übers vergangene Wochenende auszutauschen. Sich zu erzählen, was alles war, und wie es war. Ob das Essen geschmeckt und der Herbstspaziergang sich rentiert hat. Auch wir in der Radktion haben das getan. Ausgiebig haben wir uns übers Wochenende unterhalten. Dabei einige Tassen Kaffee getrunken, ein frisches Nusshörnchen genossen und die Zeit übersehen. Komplett. Aber egal, das holen wir schon wieder auf. Übrigens: Geredet haben wir über den schönen Herbst.
Woran denkst du, wenn du das Wort Herbst liest? Hörst? Vielleicht an die intensiven Farben, an das Vergängliche, so wie es Wilhelm Busch beschreibt: „Ich sah den Wald sich färben, die Luft war grau und stumm, mir war betrübt zum Sterben, und wußt´ es kaum, warum.“ Oder hast du ähnliche Gedanken wie Emanuel Geibel, der gegen Ende des 19. Jahrhundert verstorben ist, und geschrieben hat: „Der schöne Sommer ging von hinnen, der Herbst, der reiche, zog ins Land. Nun weben all die guten Spinnen, so manches feine Festgewand.“
Schön. Nicht? Gedichte nachzulesen, in melancholischen Minuten an das Werden und Vergehen denken, gehört dazu und ist passend für die Jahreszeit. Spaziergänge werden kürzer, die Mäntel und Jacken länger, Gedichte und Romane wieder gelesen.
Zum Lesen haben wir auch wieder interessante Beiträge in der Heimatstimme zusammengetragen. Zum Beispiel stellen wir die Tagesmutter Lisa Eberharter aus Uderns vor, die noch freie Betreuungsplätze hat. Die Feuerwehren des Abschnitts Mayrhofen haben bei einer Übung ein perfektes Zusammenspiel gezeigt und uns, dass wir uns jederzeit auf unsere Feuerwehrler verlassen können.
Unsere Erfolgsgeschichte kommt diesmal aus dem Hotel Edenlehen in Mayrhofen, wo wir Andreas Kröll zum neuen, hofeigenen Schlachtbetrieb interviewt haben.
Du siehst also, diese Ausgabe ist so bunt wie das Herbstlaub.
Deshalb wünschen wir dir nicht nur spannende Entdeckungen beim Lesen unserer Beiträge, sondern gleichfalls Orte, an denen du dich an der Herbststimmung erfreuen und die Schönheit dieser Jahreszeit genießen kannst. Gedichte und Geschichten können dabei helfen. Angenehme Musestunden, wünscht die Redaktion!
Foto: paul.wechselberger@aon.at