Gefürchtete „Giftspritzer“ schwärmen wieder aus
Frühlingsbeginn und Wachtumsschub der Natur
Jede Brennnesel, jeder Girsch, Grashalm am falschen Ort, Klee usw. werden liebend gern von den naturliebenden (-hassenden) Gartenbesitzern auf „Tod und Teufel komm raus“ massenhaft ausgebracht, um die „Ordnung und Sauberkeit“ wieder rasch herzustellen!
Unkrautvernichtungsmittel wird überall in den versperrten Glasschränken von Baumärkten ohne Skrupel oder schlechtem Gewissen angeboten und empfohlen. Vernichtet Unkraut (gibt es eigentlich nicht!), tötet Insekten, Bienen, Käfer, Kleintiere usw. Das Gift dringt in jede Pflanze sowie in die Böden und hinterlässt grausame Spuren – auch wir atmen es ein oder nehmen es durch Gemüse oder Obst auf. Der Orientierungssinn der Wild- und Honigbienen wird gestört, und sie finden keine Nahrung mehr. Imker geben teilweise das Imkern auf, weil der Glyphosatanteil im Honig zu hoch ist – nicht mehr lange, und wir können uns den leckeren, süßen und gesunden Honig denken.
Um dies zu verhindern, kann sich jeder dagegen entscheiden – alles, was gegen die Natur ist, wirkt auch gegen uns Menschen. Die Politik handelt nur im Interesse der Industrie, aber jeder von uns hat es in der Hand, ob wir uns für das Leben oder dagegen entscheiden. Lieber ein wenig zupfen oder einfach mal Brennneseln nicht als „Feind“ betrachten, sondern als Futter für Schmetterlingsraupen oder gesunde Zutat im Salat!
Steinbach Manuela