Für Anne steht neben ihrer Familie Sport und Gesundheit im Fokus
Ein richtig gutes Fitnesstraining macht glücklich!
Es ist Freitag, die Woche endet bald, also wird die Freizeit genossen, entspannt und vielleicht mit einer sportlichen Einheit gefüllt. Wie das genau ausschauen kann, sagt uns heute meine Interviewpartnerin, Frau Anne Wetscher aus Zell. Im Zuge des „Internationalen Tages der Frau“, der weltweit begangen wird, will ich heute neben vier anderen Frauen eine sportliche präsentieren, mit ihr über den Alltag sprechen und sie fragen, wie es ihr gelingt, Familie und Beruf in Einklang zu bringen.
Es ist gerade kurz nach neun, als ich den Hörer in die Hand nehme, eine bekannte Nummer wähle und mit einer freundlichen, hellen Stimme spreche. Sie gehört Anne Wetscher. Anne kommt aus Zell, ist seit neun Jahren mit Leidenschaft Fitnesstrainerin (Anne´s Vital-Fitness), kümmert sich um Trainingspläne, stellt individuelle Programme zusammen und zeigt Sportbegeisterten, wie man Fitnessgeräte richtig bedient, einstellt und verwendet. Aber nicht nur das weiß sie zu erzählen …
Liebe Anne, deine Leidenschaft für Sport und Fitness ist vielen bekannt. Was weniger bekannt ist die Tatsache, dass du zwei Kinder hast, einen Haushalt führst, verheiratet bist und 40 Stunden im Fitnessstudio stehst. Wie geht das alles?
Kochen, putzen, Wäschewaschen bekomm´ ich recht gut hin, da ich ein Energiebündel bin. Mit der Betreuung der Kinder werde ich von meinen Schwiegereltern und Freunden sehr unterstützt, und dafür bin ich dankbar. Doch ohne die Hilfe meines Mannes ginge es natürlich überhaupt nicht. Wir sind ein perfektes Team. Familie und Job unter einen Hut zu bekommen, ist recht schwer und ohne das richtige Betreuungsprogramm fast unmöglich.
Welche Ratschläge kannst du uns geben, wenn wir fragen, wie komme ich fit in den Frühling?
Mit gesunder Ernährung und dem richtigen Sportprogramm kann es jeder schaffen, da biete ich natürlich Unterstützung an.
Noch eine generelle Frage: Meinst du, Frauen haben in Bezug auf Jobangebote grundsätzlich gleichberechtigte Voraussetzungen wie Männer?
Ich finde, Frauen haben es wesentlich schwerer, vor allem, wenn sie Kinder haben. Meist schafft man gerade so einen Teilzeitjob, und den Frauen gehen Pensionsjahre verloren. Am Ende bleibt die Mindestrente. Das finde ich persönlich sehr schade. Denn wir Frauen leisten mit der Kindererziehung auch einen gewaltigen Teil.
Liebe Anne, danke für das Gespräch, und unserer Leserschaft wünschen wir noch ein möglichst sportliches Wochenende, bis nächsten Freitag!
M.W.
Fotos: privat